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Bilderschmieder Sonja Pelz

Hochzeitsfotograf gesucht: Ein guter Freund fotografiert die Hochzeit – Traum oder Risiko?

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Fast jeder kennt ihn: den guten Freund mit Kamera. Er bringt aus dem Urlaub traumhafte Landschaftsbilder mit, wird bei Familienfesten für seine Fotos gelobt und hat sichtlich Freude daran, Momente festzuhalten. Irgendwann kommt dann diese Frage: „Kannst du nicht auch unsere Hochzeit fotografieren?“


Genau so hat es übrigens auch bei mir angefangen. Eine Freundin bat mich, ihre Hochzeit zu begleiten. Zum Glück lief alles gut, die Bilder gefallen ihr bis heute und unsere Freundschaft hat keinen Kratzer abbekommen. Aber seien wir ehrlich: das hätte auch ganz anders ausgehen können.


Denn eine Hochzeit ist kein Urlaub. Und die besonderen Momente – der Kuss, das Ja-Wort, das Lachen der Gäste – lassen sich nicht wiederholen. Wer darüber nachdenkt, einen Freund mit Kamera einzuspannen, sollte sich vorher ein paar Fragen stellen.



1. Wie wichtig sind euch eure Hochzeitsbilder?


Die Fotos sind oft das Einzige, was nach dem großen Tag bleibt – neben den Erinnerungen. Wollt ihr sicher sein, dass diese unwiederbringlichen Momente professionell festgehalten werden? Oder reicht es euch, wenn vielleicht ein paar schöne Bilder, aber auch einige verpasste Augenblicke bleiben?


2. Hat der Freund Erfahrung mit Hochzeiten?


Urlaubsbilder und Landschaftsaufnahmen sind eine Sache – Hochzeitsfotografie eine ganz andere. Es geht darum, Menschen in Bewegung, Emotionen und unplanbare Situationen einzufangen. Ein erfahrener Hochzeitsfotograf weiß, wann er wo stehen muss, wie er mit Druck umgeht und wie er auch schwierige Lichtsituationen meistert.


3. Technik & Sicherheit – was, wenn etwas passiert?


Eine gute Kamera ist wertvoll, reicht aber alleine nicht aus. Profis arbeiten mit:

  • Ersatzausrüstung (zweite Kamera, mehrere Objektive)

  • doppelter Datensicherung (Speicherkarten, Backups)

  • verlässlicher Akkureserve

Was, wenn die Kamera des Freundes plötzlich ausfällt? Ohne Reserveausrüstung gibt es im schlimmsten Fall keine Bilder.


4. Freundschaft auf dem Spiel?


Ein Freund sagt „ja“ aus Herzlichkeit – und steht dann unter enormem Druck. Wenn die Bilder nicht euren Vorstellungen entsprechen, ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Daraus entstehen Konflikte, die im schlimmsten Fall die Freundschaft belasten.


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5. Zeit & Verantwortung


Ein Gast soll eigentlich feiern, lachen, tanzen und den Tag mit euch genießen. Ein Fotograf dagegen ist von morgens bis abends hochkonzentriert. Fragt euch: Möchtet ihr wirklich, dass euer Freund diesen Tag arbeitend verbringt – statt ihn mit euch zu feiern?


6. Zusatzleistungen – mehr als nur Fotos


Profis bieten mehr als digitale Bilder:

  • Hochwertige Fotoalben, die Jahrzehnte überdauern

  • Fine-Art-Prints, die sich von Schnappschüssen abheben

  • Online-Galerien für Gäste

Diese Extras bekommt ihr von einem Freund mit Kamera in der Regel nicht.


7. Erfahrung bringt Gelassenheit


Ein erfahrener Hochzeitsfotograf hat schon viele Hochzeiten begleitet. Er weiß, wie er still im Hintergrund arbeitet, wann er eingreifen muss und wie er den Überblick behält – auch in chaotischen Situationen. Diese Routine kann ein Hobbyfotograf kaum haben.


Zusätzliche Aspekte, die oft vergessen werden:


  • Zeitfaktor: Ein Profi ist auf lange Arbeitstage eingestellt – ein Freund wird schneller müde oder unkonzentriert.

  • Nachbearbeitung: Professionelle Hochzeitsfotografie endet nicht nach dem Fest. Hunderte Bilder müssen sortiert, bearbeitet und farblich abgestimmt werden. Diese Arbeit unterschätzen Hobbyfotografen oft.

  • Vertrag & Absicherung: Profis arbeiten mit klaren Absprachen, Verträgen und im Idealfall Versicherungen. Bei Freunden fehlt diese Sicherheit.


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Gäste mit Kamera – Segen oder Hindernis?


Ihr habt euch für einen professionellen Fotografen entschieden, ein Gast bringt aber trotzdem seine Kamera mit? Natürlich ist es schön, wenn eure Gäste eifrig fotografieren. Jeder möchte Erinnerungen mit nach Hause nehmen, und manchmal entstehen dabei auch richtig süße Schnappschüsse. Aber: In den allermeisten Fällen sind diese Bilder weder besser noch vergleichbar mit den Fotos eines Profis.


Was aber häufiger passiert: Die Gäste mit Kamera – oder mit dem Handy – stehen voller Enthusiasmus genau in dem Moment im Weg, wenn der Profi das entscheidende Bild festhalten möchte. Das Ja-Wort mit Tante Ernas iPad vor der Nase? Der erste Kuss, halb verdeckt vom Selfiestick? Schon erlebt!


Mit einem kleinen Augenzwinkern gesagt: Eure Gäste dürfen und sollen natürlich Erinnerungen machen – aber die Aufgabe, die wirklich wichtigen Augenblicke festzuhalten, sollte lieber beim Profi bleiben. So bekommt ihr die besten Fotos, und eure Gäste können sich entspannt aufs Feiern konzentrieren.



Fazit: Für einen entspannten Hochzeitstag – bucht einen Profi


Euer Hochzeitstag ist einzigartig und nicht wiederholbar. Ein Freund mit Kamera mag ein guter Fotograf sein – aber Hochzeiten erfordern Erfahrung, technisches Verständnis und Gelassenheit. Wenn ihr entspannt feiern möchtet, ohne Sorgen um verpasste Bilder oder strapazierte Freundschaften, dann lasst den Freund Gast bleiben und setzt für die Fotos auf einen Profi.


So habt ihr beides: traumhafte Erinnerungen und eine unbeschwerte Freundschaft.


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WER ICH BIN?



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Ich bin Sonja, Hochzeits- und Familienfotografin in Dachau, München und Umgebung. Mit Erfahrung und höchstem Anspruch begleite ich die schönsten und emotionalsten Momente eures Lebens. Die aufregende Nervosität kurz vor der Trauung, die Vorfreude auf die Geburt eines Babys, die verliebten Blicke beim Paarshooting – ich bin mitten drin und halte all diese kleinen Augenblicke und großen Gefühle in natürlichen und authentischen Bildern für die Ewigkeit fest.


Schau gerne mal auf meine Webseite oder tritt mit mir in Kontakt. Ich freue mich über eure Fragen, Anregungen und Feedback.





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